Voller Erwartung machten wir uns am Donnerstag Nachmittag auf nach Assen zum letzten Lauf der DSC 2009.Wir hatten mit viel Glück noch eine Box bekommen,die wir uns mit dem netten Seat Leon Team Monster teilen mussten.Da ich noch nie in Assen gefahren war,drehte ich sofort mit der kleinen Yamaha bei wirklich fast arktischen Temperaturen 4 Runden.Eine wirklich tolle Strecke,die alles was ein Rennfahrer braucht, bietet.Am Freitag Morgen war nach der Fahrerbesprechung um 9.00 Uhr das 1stündige freie Training unserer Division angesetzt.Ich bekam vor allem die Hinterräder überhaupt nicht auf Temperatur und drehte mich leider 3x.Da muss im Winter unbedingt am Abtrieb gearbeitet werden.

Nach ca. 45 Minuten drangen seltsame Geräusche vom Motorraum ins Cockpit.Ich fuhr an die Box und liess Sebastian noch einmal nachschauen.Da er nichts feststellte,begab ich mich auf eine weitere Runde.Aber der Motor drehte garnicht mehr sauber hoch und mir ahnte Böses.Ich stellte den Focus am Seitenrand ab und wurde sofort von der aufmerksamen Streckensicherung ins Fahrerlager geschleppt.Dort bestätigte sich mein Verdacht auf Motorschaden.Ein Lagerschaden vermutete  Frank dann per Telefon.

Wir schauten uns dann am Samstag noch den ersten Lauf von der Tribüne aus an und begaben uns anschliessend auf den Heimweg.Der "Saisonabschluss"bei unserem Lieblings-Griechen Toni dauerte dann auch länger als gedacht.

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Nach dem Abflug vom Nürburgring hatte Frank Brügge den Focus wieder optimal vorbereitet.Leider konnten Sebastian und Niklas am Donnerstag beruflich noch nicht,und so fuhr ich allein nach Zandvoord.Wegen des starken Windes war an ein aufbauen des Zeltes nicht zu denken.Am Freitag fanden dann 2 freie Trainings von jeweils 40 Minuten statt. Ich hatte schnell wieder Vertrauen ins Auto gefasst und die Zeiten stimmten mich optimistisch. Am Freitag Abend traf dann der Rest der ganzen Familie ein und noch lange sassen wir gemeinsam in der tollen Bar des NH Hotels bei „lecker Heineken“.

Am Samstag  Morgen fand dann das 20 minütige Qualifying statt.Nachdem wir das Fahrwerk noch etwas weicher gestellt hatten, fuhr ich auf Startplatz 10( von 17 Teilnehmern).Bis kurz vor Rennbeginn regnete es dann und die Wahl der Reifen für das Rennen wurde zum Pokerspiel.Wir entschieden uns dann in letzter Sekunde für Slicks,und das war goldrichtig wie sich in der Einführungsrunde zeigte.Ich kam am Start dann wesentlich besser als beim Pfingstrennen weg.Das Feld sortierte sich vor dem Nadelöhr „Hugenbolzbocht“ und ich liess noch den stark attackierenden Clio von Rob Niemann vorbei.Das war aber ein Fehler wie sich zeigen sollte.Am Ausgang der Kurve übersteuerte der Clio zunächst nach rechts und dann abrupt nach links.Da fuhren aber ein weiterer Clio von Nico Been und ich mit dem Focus.Nico schaffte es noch genau vor dem kreiselnden Rob Niemann zum stehen zu kommen und fuhr diesem in die Beifahrertür.Dadurch schoss der Clio von Rob Niemann noch weiter nach links und genau vor meinen Focus.Ich riss den Focus noch nach rechts auf den Grünstreifen aber ein Crash liess sich nicht mehr verhindern.Brutal knallte der Clio mir vorne links in den Bereich des Kotflügels.Aus…,Ende… vorbei.Der Abschleppwagen zog mich während der Pace- Car Phase in des sicheren Bereich und von dort konnte ich mir dann 1 Stunde das Rennen anschauen.Der Rest der Familie wartete vergebens in der Boxengasse auf  den Focus.Der ganze Vorfall ist umso ärgerlicher,weil genau dieser Rob Niemann mich auch beim Pfingstrennen im Mai in das Kiesbbet „geschickt“ hatte.

Ende Oktobe(24/25.10) fahren wir dann noch mal in Assen.Passiert da wieder etwas,werde ich nächstes Jahr nur noch in der DMV Challenge fahren.Da wird doch etwas disziplinierter gefahren.

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Das 42.Bergrennen in Osnabrück war eine der besten Bergrennveranstaltungen der letzten Jahre in Deutschland.Kompliment an alle Veranrwortlichen und Helfer des MSC.Auch für uns ist es super gelaufen.Berufsbedingt reisten wir erst am Freitag Mittag an.Mit Michael Starke(Gr.N Porsche) bauten wir unser Zelt  100m vor dem Start auf. Der Samstag übertraf dann schon alle Erwartungen.8000 Zuschauer fanden sich ein ,um bei super Wetter 155 Starter im Training zu erleben.Wir fuhren von Anfang an Klassenbestzeit,obwohl ich nicht ganz an die Zeiten von 2008 herankam.

Am Abend hatte der MSC eine tolle Party im Festzelt organisiert,wo gegen 21.00 Uhr die Race Queen Wahl stattfand.Da geriet der Motorsport selbst zur Nebensache.

Am Sonntag fanden dann 4 Rennläufe vor sagenhaften 18.000 Zuschauern statt.Nach 2 Wertungsläufen lag ich deutlich vor dem Kadett von Stefan Faulhaber und dem tollen Veytal Corsa 16V von Heindrichs aus Belgien.Zum 3. Lauf wollte der Golf dann nicht mehr anspringen.Meine Crew versuchte alles Mögliche,aber der Golf  wollte nicht.Frank signalisierte,dass es keinen Zweck mehr hat,und dass ich aussteigen könnte.Ein letzter verzweifelter Versuch,und…..der Golf sprang an.Die Klasse 40 war bereits im Ziel,und nur noch 2 Fahrzeuge aus der FS über 2000 ccm standen am Vorstart.Nervlich doch sehr angespannt stand ich am Start und beim Anfahren deutete der Golf -Motor an,dass er nicht gewillt war hochzudrehen.Mit einem Verzweiflungsakt löste ich mich dann doch von der Startlinie und fuhr noch eine sehr gute 1.07 min Zeit.Ihr hättet mich mal im Ziel sehen müssen……..

Zum 4. Lauf waren wir dann auf die Problematik besser vorbereitet und ich trug den Golf dann förmlich zum …..Klassensieg!!!!!

Vielen Dank an Niklas,Sebastian und Frank für die Unterstützung und im nächsten Jahr trinken wir dann auch wieder Bier statt O-Saft und essen nicht nur gedünsteten Fisch(wer;s glaubt ,wird se….)

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Als vorletzte Starter kamen wir gegen 17.00 Uhr im Fahrerlager an.Es war die Hölle los.Wegen des Truck GP mussten wir von der DMV Challenge auf eine sehr beengte Nebenfläche ausweichen.Neben Mirko Lubner(Astra OPC)bauten wir unser Zelt auf,richteten alles ein und ab 20.00 Uhr konnten wir uns das Fahrerlager der Trucks bei einigen Warsteiner Bierchen anschauen. Es ist schon irre,was die europäischen Spitzenteams so alles an Teilen mitführen.

Am Freitag Morgen war es kalt und windig.Sebastian heizte die Reifen schön vor und um 11.00 Uhr gings los zum 1. Zeittraining.

Aber ehe wir uns versahen war die Veranstaltung schon vorbei.Was war passiert?Von Beginn an bekam ich die Reifen der Hinterachse nicht auf Temperatur.Das lange Warten hatte diese schön abgekühlt und der Focus reagierte mit ständigem Übersteuern.In Runde 5 wollte ich aber endlich voll angreifen.Leider wusste ich nicht,dass ich bereits von den Zeiten her auf dem 2. Platz lag.Im schnellen Teilstück zur Schikane vor Start und Ziel brach mir dann im Hatzenbachbogen das Heck aus.Es folgte ein doch harter Einschlag in die Reifenstapel und anschliessend in die Leitplanke.Der Focus war unfahrbar und der Abschleppwagen brachte uns ins Fahrerlager zurück.

Schnell erkannten wir,dass der Schaden an beiden Achsen vor Ort nicht zu reparieren war.Trotz der angebotenen Hilfe von Martin Skala verzichtete ich aus Sicherheitsgründen auf eine schnelle Reparatur,und das war auch wie sich später bei Frank Brügge herausstellte richtig so.Die Lenkstange war gebrochen und mehrere Aufhängungen angerissen.

Aber durch das grosse Ersatzteilpaket ,welches wir beim Kauf mit erworben haben,ist Frank zuversichtlich,dass der Focus nächste Woche schon zum Lackierer kann.Leider nahm dies tolle Veranstaltung(es waren über 100.000 Zuschauer da) so für uns ein unrühmliches Ende.

Aber in Zandvoort greifen wir wieder Anfang September voll an.

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Am Freitag Abend erreichten wir gegen 18.00 Uhr den Motorpark in Oschersleben.Nach 2 Stunden hatten wir die Box Nr. 19 komplett eingeräumt und der Focus stand auch nach erfolgter Abnahme im warmen.So stand einem schönen Small Talk an der Theke im Sporthotel nichts mehr im Wege.Am Samstag  Morgen war es Gott sei dank trocken und wir konnten die neuen Michelin Slicks testen.

Der Grip war bei 4° Temperatur nicht optimal und der Focus zeigte starkes übersteuern.Die 1. Veranstaltung wurde über 2x10 Sprintrunden ausgetragen. Die gefahrenen Zeiten lagen aber leider deutlich über denen vom Sommer 2008 und ich musste mit dem 7. Platz in der Gesamtwertung zufrieden sein.Dazu kam noch ein Highspeed-Dreher am Ende der Start-und Zielgeraden.Die 2. Veranstaltung liessen wir aus und wärmten die Slicks richtig  für die 3. Veranstaltung vor.Aber es fing an zu regnen,und das ist eigentlich mein Wetter.Die gefahrenen Zeiten waren absolut o.k,bis ich im 3. Sprintrennen kurz vor Schluss bei der Verfolgung eines STW-BMW nach einem leichten Dreher kurz vor den Leitplanken zum stehen kam.Also wieder kein optimales Ergebnis.

Fazit: auch hier bei den Boerde Sprint Rennen zählt die Erfahrung mit der Strecke und man muss dazu noch bis zu 30 Runden voll konzentriert fahren.

Fotos vom Bördesprint in Oschersleben findet ihr hier. Zu den Ergebnissen geht es hier.

Aber Ende April sind wir wieder am Start und dann vielleicht mit etwas mehr Fortune.

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Bei wunderschönem Frühlingswetter machten wir uns am Samstag um 8.00 Uhr auf den Weg zur ATP Teststrecke nach Papenburg.Nach einer kurzen Einweisung durch den Organisator Andreas von der Haar nahmen ab 11.00 Uhr ca. 15 Rennwagen den Parcours in Angriff.Die Teststrecke entspricht im Nachbau dem kleinen Rennkurs in Hockenheim.

Nachdem wir über den Winter durch verschiedene GFK Teile den Focus um ca. 50 Kg leichter machen konnten,erwies sich das fehlende Gewicht auf der Hinterachse als Problem.Ständiges übersteuern sowie fehlender Grip auf der Hinterachse führten nach ca. 1 Stunde zum kennenlernen der Kiesbereiche in der Auslaufzone.

So hatten auch die mitgereisten Crewmitglieder endlich etwas zu tun.Aber so leicht gibt unser Teamchef Frank nicht auf.Durch das aushängen des vorderen Stabis sowie Veränderungen im Low-und Highspeedbereich des KW-Fahrwerks bekam er das Problem in den Griff.So lief der Focus am späten Nachmittag wie ein schweizer Uhrwerk und man sah nur zufriedene Gesichter.

Bleibt noch zu erwähnen,dass auch Niklas Lewe und Sebastian Rählmann zum ersten Mal einen Rennwagen erfolgreich unter fast echten Bedingungen testen konnten. Mal schauen ,wie sich das mit den beiden weiterentwickelt.

Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle noch bei Uwe Geerken für die schönen Fotos.  

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Am Donnerstag Abend erreichten Sebastian und ich den Nürburgring gegen 18.00.Wir räumten die Box Nr. 13!!! schnell ein und gingen zum gemütlichen Teil in der Pit Stop Bar im Dorint Hotel über.Am Freitag Morgen war freies Training angesagt,aber der Focus hatte starke Zündaussetzer.Schnell mal mit Brügge Motorsport telefoniert,Problem gelöst und im 1. Qualifying fuhren wir sofort neue persönliche Bestzeit.Im 2. Qualifying am Nachmittag gings noch mal besser und wir  konnten sehr zufrieden unser kleines 5L Spezial Fass anstechen. Mittlerweile war auch Niklas“Quick Nick“ eingetroffen,der endlich auch mal wieder Rennatmosphäre schnuppern wollte und uns am Samstag kräftig unterstützte.

Am Samstag in den Rennen gab es in den ersten Runden immer einen tollen Fight mit dem Toyota des Schweizer Huggler,dem Focus vom Tchechen Skala und dem 1600 ccm Fiat von Moll.Vorne fuhr der mehrfache Gesamtsieger Jörg Bernhard im Honda S 2000 rund 2 Sek pro Runde schneller und war nicht einzuholen.Über die Distanz konnte ich jedoch in beiden Rennen meinen tollen 2. Platz halten und ins Ziel fahren.

Der Focus lief wie ein Schweizer Uhrwerk und im Rennen konnten wir noch mal Bestzeit fahren in 2.22,49 Min. Zwei schöne Pokale vom Organisator Gerd Hoffmann waren dann der Lohn und gegen 23.00 Uhr waren wir wieder in Recke angekommen.

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