Voller Begeisterung und Vorfreude startete ich am Donnerstag Mittag zum Saisonfinale der DMV Touring Car Championship nach Hockenheim. Das Wetter spielte voll mit und uns erwartete ein sonniges Wochenende. Um 20.00 Uhr hatte ich alles in die BOX 37 eingeräumt, die ich mir mit dem sympathischen Schweizer Jürg Aeberhardt teilte.

Am Freitag Morgen reisten dann Frank Brügge und Sebastian Rählmann an. Frank checkte noch einmal den Motor und die Elektronik und schon begann das freie Training. Der Focus fuhr zwar leicht untersteuernd, aber schon jetzt kam eine tolle Zeit von unter 2,00 Minuten heraus. Zum ersten Qualifying veränderten wir dann geringfügig die KW Dämpfer und das sollte sich positiv auswirken. Der Focus fuhr absolut neutral um die schnellen Ecken am Hockenheim Ring und am Ende stand eine neue persönliche Bestzeit von 1.57,15 Min.
Das reichte zu P 2 in der Klasse hinter dem tollen BMW (aus dem Rennstall vom WTCC Fahrer Engstler) vom Schweizer Marcus Huggler. Aber kaum war ich aus dem Auto ausgestiegen machten sich gesundheitliche Probleme mit dem Herzschlag und dem Kreislauf bemerkbar. „So ein Mist aber auch“, dachte ich.“Das war,s dann wohl mit dem erträumten Klassensieg“.

Ich wurde dann vom Medical Center sofort mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus nach Speyer gefahren. Damit nahm das Saisonfinale leider keinen schönen Verlauf für uns alle. Aber heute geht es mir wieder wesentlich besser und ich hoffe, dass ich bald wieder an meiner Kondition für die Saison 2012 arbeiten kann. Alles weitere zu den Arbeiten am Focus über den Winter erfahrt ihr im Februar 2012.


 Bis dahin wünsche ich allen Freunden und Bekannten, Sponsoren sowie Gästen auf meiner Homepage eine besinnliche vorweihnachtliche Zeit, ein schönes Fest sowie allen natürlich viel Erfolg und eine grosse Portion Gesundheit in 2012.

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So stark wie selten zuvor präsentierte sich in diesem Jahr die Gr. H bis 1600 ccm beim Bergrennen in Osnabrück. 12 Starter hatten genannt, darunter die drei Führenden in der Gr. H Berg Cup Klassenwertung Hans Paulitsch sowie Tobias Auchter und Helmut Maier . Unser grüner Golf 20V war bestens von Frank vorbereitet. Auch das Wetter spielte  zumindest am Samstag bei 24° bestens mit.

Am Samstag im Training dauerte es ,wie nicht anders zu erwarten war, 2 Trainingsläufe, bis ich den Golf wieder  „ im Griff“ hatte . Der Unterschied im Fahr-und Einlenkverhalten zum Focus ist doch sehr gross. Im kam aber nicht an die Zeiten der letzten Jahre heran und musste mich mit Rang 5 ( 1.08.3 min) begnügen.

In der Nacht zu Sonntag fing es dann an zu regnen und es sollte den ganzen Renntag so anhalten. Die Karten waren im Nassen also neu gemischt.

Im 1. Rennlauf liess ich es einfach zu vorsichtig angehen und war nur 7.ter. Im 2. Rennlauf zeigte ich dann doch, dass ich es noch nicht verlernt habe und fuhr die 2. beste Zeit. Vorne fuhr Regenspezialist Helmut Maier in einer anderen Liga und holte sich nach dem 4. Rennlauf überlegen den Klassensieg. Ich  steigerte mich in der Klassenwertung von Lauf zu Lauf und belegte am Ende P 4 hinter Maier, Paulitsch sowie dem  überraschend sehr starken Faulhaber. Aber immerhin noch vor T. Auchter, der es im letzten Lauf in der Zielkurve übertrieb,und dem schnellen Polo Kit Car von Thomas Klingelberger.

Ganz zufrieden war ich nicht, hatte ich mir doch ehrlich P 3 erhofft. Aber wenn man nur ein Bergrennen pro Saison fährt muss man sich einfach den  Startern, die eine ganze Bergsaison durchfahren, beugen. Was soll,s.  Auto heilgeblieben, Spass gehabt und noch einen kleinen Pokal mit nach Hause genommen. Wir kommen wieder zum 45. Bergrennen in 2012.

Fotos und ein Video sind ebenfalls verfügbar.

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Frank Brügge belegte auf meinem grünen Berg Golf einen tollen 2. Klassenrang beim Bergrennen Wolsfeld über Pfingsten. Nachdem er seit 2008 den Golf nicht mehr gefahren hatte ging er im Training zunächst vorsichtig an die Strecke.Durch einige kleine Änderungen an der Übersetzung sowie im Fahrwerksbereich musste Frank auch zwischen den Trainingsläufen immer wieder kleine Veränderungen am Fahrwerk, Luftdruck, Distanzscheiben u.s.w. vornehmen. Nach dem Training war er immerhin schon 3. in der klasse bei 12 gestarteten Teilnehmern.

Der 1. Rennlauf musste dann bei leichtem Regen absolviert werden. Nicht schön, aber Frank war auf Anhieb wieder unter den Top 3. Die weiteren Rennläufe absolvierte man dann aber bei trockenen Verhältnissen. Hans Paulitsch auf dem neu aufgebauten VW Scirocco( man munkelt von 255 PS !!!) war das Maß aller Dinge und war von Frank nicht zu halten. Frank setzte  den an 2. Stelle liegenden Tobias Auchter im Corsa so richtig unter Druck und hatte letztlich noch das Glück auf seiner Seite, weil dem Corsa beim Start zum 4. Rennlauf die Antriebswelle abscherte. That,s Racing!!

So trat man zufrieden mit einem tollen Pokal im Gepäck den Heimweg nach Ibbenbüren an.

Der Golf ist also so prima von Frank auf das Heimrennen im August  in Osnabrück vorbereitet worden.

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Diplomingenieur Manfred Lewe hat für gewöhnlich in seinem Geschäftsfeld sehr volle Tagespläne. Für den Rennsport bleibt an einigen Wochenenden im Jahr jedoch meist etwas Zeit übrig. „Aber es muss im Voraus immer vernünftig geplant werden“, lacht der Mann der im Bau- und Transportwesen Herr über einige Unternehmen im Westfälischen Recke ist. Der Kontakt zum Motorsport kam 1979 bei einem Slalom zustande. „Nein, in meiner Familie hatte zuvor niemand was mit Motorsport am Hut“. „Mein erster Renntourenwagen war der damals legendäre VW-Golf 1“, so der Mann der seine Tourenwagen bei Slaloms, am Berg oder auf der Rundstecke eben so perfekt bewegt wie jeden seiner 34 dunkelgrünen 40-Tonner Sattelzüge im Unternehmen auch. „Natürlich habe ich auch den Führerschein der Klasse 1 so der Mann der seit 1981 eine Rennlizenz besitzt. Auf die Frage was aus dem Golf geworden ist – „Der ist bestens in Schuss und wird immer mal wieder eingesetzt“, lacht Manfred Lewe. „Ne, ne, auf Altenteil ist der Golf noch lange nicht“. Sein Sohn begleitet Manfred zu den Rennen. „Mal sehen was wird“. Karterfahren ist der Junior. Ev. wird es also bald einen Lewes sen. und einen Lewe Junior in einer DMV-TCC-Starterliste geben. Beachtliche Meister-schaftspositionen hat Manfred Lewe in der Vergangenheit regelmäßig einfahren können. Knappe 120 Pokale zeugen dabei von erfolgreichen Jahren im Tourenwagensport. Betreut wird der schnelle Diplomingenieur, Spediteur und Bauträger vom Ibbenbürener Tuner Frank Brügge Motorsport. 2008 wendete sich Manfred Lewe der DMV-TCC-Serie zu. DMV-TCC-Promoter Hoffmann drückt dem Westfalen die Daumen für den baldigen Klassensieg. „Der Manfred ist ja bei uns in der Serie seit 2008 ein regelmäßiger Gast auf dem Treppchen gewesen“. Eingesetzt wird ein Ford Focus ST 170. Der dominierend gelb lackierte Wagen gehört zu den beliebten Objekten der Fotografen. „Gelb, wie im Falle von Manni Lewe mit grünen Seitenstreifen und heller Mittelhaube lässt sich eben wesentlich besser ablichten wie ganz weiße oder komplett schwarze Autos, so Manfred Michelmichel ein sehr erfahrener Fotograf an vielen Strecken im In- und Ausland. Manfred Michelmichel aus Berlin setzte mit einem Freund selber vor Jahren ein V8Start-Team ein. Am Steurer saß der spätere Profi Kris Nissen. Heute VW-Motorsportchef. Zurück zur Farbgebung der Renntourenwagen.

Foto: Manfred Michelmichel

Gelb passt noch auf eine andere Weise bestens in die Zeit. Viele Klassensieger und etliche Jungs ganz vorne im Kampf um den Gesamtsieg bevorzugen derzeit diese Farbe Gelb ebenfalls. Da ist Manfred Lewe in bester Gesellschaft. Ganz vorne Männer wie der Tessiner Ex-Seriencham-pion Pierre von Mentlen (CH) auf SRM-GT oder Bellofpokalsieger Jürg Aeberhard (CH) auf Porsche GT2. In den Klassen für Porsche Cup- und GT3-Fahrzeuge sind mit Team DONIC-Fahrer Frank Schreiner, Sportwagenschmiede-Pilot Martin Dechent oder Highspeed-Frontmann Roland Hertner ebenfalls in jeder Klasse ein gelber Frontrunner am Start. Und was wünscht sich der schnelle Mann in der 2L-Klasse im gelben Ford Focus für 2011? Natürlich weitere Plätze auf dem Treppchen. Am besten aber ganz oben. 10 zweite Plätze und etliche Dritte hat Manfred Lewe in der DMV-TCC-Serie bereits eingefahren. Der Letzte Klassensieg in Oschersleben fand dort in einer Sprintserie statt. Manchmal ist ein dritte Rang fast erlösender als Rang zweit. „Als Dritter freust Du Dich über den Gang aufs Treppchen. Platz 2, da denkt man dann auch schon mal an den gerade entgangenen Sieg“. Beim Saisonauftakt könnte es so gewesen sein. Denn Manni Lewe wurde 2. hinter dem jungen Tschechen Patrick Hes. Danach noch mal 3. Bei einem Start in Zolder. „Belgien hat mir gefallen. Eine schöne Naturrennstrecke“. Packenden Fight's in der Klasse sind meist wichtiger als alles Andere. „Der eine oder andere zusätzlich Gegner in der Klasse würde mir auf jeden Fall gut gefallen“, so Manni, wie ihn die Rennfreunde nennen. Beim kommen-den DMC-TCC-Einsatz in Hockenheim auf dem Formel-1-Kurs der legendären Rennstrecke wird Manfred Lewe im Feld der 50 erwarteten Mitbewerber, besonders 7 Gegner im Auge haben. Die Klassengegener nehmen also zu in Gerd Hoffmanns DMV-TCC-Serienpaket. Ganz besondere Spannung aber wird wohl jenen Mann, der in der Saison 2002 den Titel in der DMV-Serie gewann, Erich Sickinger einbringen. Der Ex-Champion ist zurück und in der 2L-Klasse auf Opel am Start. Ford Kontra Opel also? „Keinesfalls“, so Manfred Lewe, „in der Klasse kämpfen neben Ex-Champion Erich Sickinger und mir noch einige Renault-, BMW-, Melkus-, FIAT- und VW-Racer um die Pole, Punkte, das Treppchen und den Sieg“. Sickinger, Hes (CZ), Schaub, Huggler (CH), Moll, Tänzler, und Meyer sind harte Fighter. Eine interessante und nicht zu unterschätzende Marken- und Fahrervielfakt also.

Quelle: www.automobilsport.com 

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Zum ersten Mal hatte ich in der STT zu einem Rennen genannt. In Zolder war ich noch nie gefahren und ich hatte mir nur am PC Onboard Aufnahmen angeschaut.

Leider musste ich am Freitag alleine die Anreise antreten, da sowohl Niklas als auch Sebastian verhindert waren.

In Zolder platzte das Fahrerlager aus allen Nähten.

Mit Glück erwischte ich noch einen guten Platz bei den Youngtimern. Papier- und technische Abnahme liefen genau so reibungslos und unkompliziert wie in der DMV Challenge. Am Samstag Morgen musste ich dann sofort ins 1. Qualifying ( ein freies Training gab es leider nicht). Die Strecke forderte mir alles ab. Es ging hoch und runter, 2 Kuppen und 3 super gefährliche Schikanen mussten gemeistert werden. Es reichte zu P4 unter 6 Startern. Im 2. Quali war ich dann in der letzten 90 ° Kurve zu schnell , der Unterboden setzte auf und der Ölkühler war hin. So war noch von uns ( Niklas war auch zwischenzeitlich eingetroffen) noch vor dem Grillen 3 Stunden Kühler tauschen und Unterboden „ flicken“ angesagt.

Am Sonntag Morgen mussten wir das erste Rennen bei feuchter Strecke absolvieren. Bernhard im Honda S 2000 und Bunkus im superleichten Triumph Dolomite( 890 KG, der Focus wiegt leider noch 1030 kG) waren nicht zu halten. Aber Katsikis im tollen,neu aufgebauten Manta und Chorus auf dem Ford Focus konnte ich klar auf Distanz halten. Mit abtrocknender Fahrbahn kam ich immer besser zurecht und belegte nach 30 Minuten einen tollen 3. Platz. Genau die gleiche Situation ergab sich dann nachmittags im 2. Lauf. Wieder war ich super zufrieden mit dem Auto und die Strecke machte mir immer mehr Spass. Der verdiente Lohn waren dann 2 schöne Pokale, übergeben von Organisator Rolf Krepschik.

In Zolder werde ich bestimmt wegen der tollen Strecke im nächsten Jahr wieder fahren. Jetzt wird Tuner Brügge erst mal eine Airbox einbauen, damit wir mehr Drehmoment erhalten um besser aus den Schikanen heraus beschleunigen zu können.

Die Stimmen zum Rennen findet ihr hier.

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Am Samstag,den 26.3., fuhren wir nun endlich unser erstes Rennen im neuen Jahr im Rahmen des Boerdesprints auf der Rennstrecke in Oschersleben. Das Wetter zeigte sich von der winterlichen Seite (Temperatur am Morgen 3.5° C). Aber der Focus lief im ersten Training am frühen Morgen bereits ohne Probleme. Tuner Frank Brügge war mit angereist und war mehr als zufrieden. Im Qualifying fuhren wir bereits Klassenbestzeit und konnten diese Position im Rennen gegen 4 Mitstreiter halten. Im Gesamtklassement landeten wir sogar auf P 6 von 34 gestarteten Autos. Das war also ein gelungener Auftakt in die Rennsaison 2011.
2 Wochen später ging es zum ersten Rennen in der DMV Tourenwagenchallenge zum Hockenheimring. Leider waren bei herrlichem Frühlingswetter nur 4 weitere Autos in der 2L Klasse am Start. Der Focus lief wieder optimal, wenn man einmal von einem ständigen untersteuern absieht. Klassenkollege Marcus Huggler aus der Schweiz hatte seinen neu aufgebauten BMW 320 ( ein ehemaliges Auto aus der ETCC, Fahrer Andy Priaux!!) mitgebracht. Er fuhr Zeiten um die 1.56 Min, die ich nicht mithalten konnte. Aber meine 1.58 Min Zeiten reichten immerhin zu P 2 im Training. Da Marcus Huggler aufgrund eines Getriebeschadens zu den Rennen nicht antreten konnte, startete ich als Klassenbester in die Rennen.

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